SPD Ortsverein Vöhl

SPD Vöhl

Unsere Schwerpunkte für die nächsten 5 Jahre

Dem Klimawandel begegnen, die Natur schützen


Dem Klimawandel begegnen, die Natur schützen

Der Klimawandel ist eine der großen, wenn nicht die größte Herausforderung unserer Zeit. Das Waldsterben und der Wassermangel sind Phänomene, die auch wir in Vöhl spüren. Deshalb müssen wir alles uns Mögliche tun, ihm zu begegnen.

Philipp Müller, Richard Köhler, Reinhard Metka, Helmut Rikus, Bernd Backhaus, Thorben Seibel, Sina Best und die ganze SPD-Fraktion wollen dem Klimawandel auch auf Gemeindeebene entgegenwirken, indem wir

  • zu Beginn der neuen Legislaturperiode in der Gemeindevertretung beantragen, eine Kommission zu berufen, in der neben Kommunalpolitikern auch sachkundige Bürger ein Klimakonzept entwickeln und anfallende Maßnahmen auf klimafreundlichere Alternativen prüft,

Anfang 2020 hat die Gemeindevertretung auf Vorschlag der SPD beschlossen, ein Energiekonzept zu erstellen, das darauf abzielte, den Energiebedarf der Gemeinde durch Photovoltaik-/Solarenergie, Blockheizkraftwerke bzw. Windenergie eigenständig zu decken. Dies ist nicht geschehen, soll aber jetzt nachgeholt werden. Doch auch andere Maßnahmen haben Auswirkungen auf Klimawandel, Ressourcenabbau und Nachhaltigkeit. Wir wollen einen kleinen Beitrag dazu leisten, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen. Auch in der Bevölkerung muss die Einsicht in die Notwendigkeit stärker werden, auch im privaten Bereich umweltschädliche Einflüsse zu vermeiden. Zur Realisierung des Vorhabens stehen Förderprogramme zur Verfügung.

  • Photovoltaikanlagen auf gemeindlichen Liegenschaften installieren,

Die fossilen Energieträger (z.B. Erdöl, Kohle) zählen zu unseren Klimakillern. Wir müssen sie nach und nach durch regenerative Energien ersetzen. Die Gemeinde muss da mit gutem Beispiel vorangehen.

  • Bauwilligen kostenlose Beratungsgespräche für Klimaschutzmaßnahmen anbieten,

Schon beim Hausbau kann man durch die Ausrichtung des Hauses, die Wahl der Materialien, die richtige Entscheidung bei de Energieversorgung viel für die Reduzierung des Energiebedarfs tun. 

  • für die Gemeinde nur noch Fahrzeuge mit alternativen Antriebssystemen beschaffen,

Die Gemeinde muss auch hier Vorbild sein!

  • Windenergieanlagen etablieren,

Sie haben richtig gelesen und mögen es vielleicht kaum glauben, nachdem wir im Jahre 2020 die Windräder bei Herzhausen mehrheitlich abgelehnt haben. Gerade deshalb stellen wir klar: Wir sind prinzipiell für die Nutzung von Windenergie. Nicht weil wir die Windräder schön finden, sondern weil wir der Überzeugung sind, dass wir nach und nach aus Umwelt- und Klimagründen den Anteil der fossilen Energieträger nach und nach reduzieren müssen und können, und dass das nur geht, wenn mehr Windenergie zur Verfügung gestellt wird. Wir hoffen sehr, dass die Technik sich auch hier weiterentwickelt und Windenergie eines Tages auf andere Weise gewonnen wird. Die Anlagen bei Herzhausen haben wir des besonderen Standorts wegen mehrheitlich abgelehnt.

  • den Umbau der Gemeinde Vöhl zur Ökogemeinde vorantreiben.

Das ist das große Ziel; deshalb haben wir diesen Punkt ans Ende gestellt.

 

 

Hilfe für Senioren und Menschen mit Einschränkungen


Hilfe für Senioren und Menschen mit Einschränkungen

Mick Arnold, Volker König, Nicole Beckmann, Fritz Schenk, Jürgen Klinkert, Christine Scheffer, Friedrich Langendorf, Bernd Backhaus, Karl-Heinz Stadtler und die ganze SPD-Fraktion, stehen dafür, dass die Interessen und Bedürfnisse älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger berücksichtigt werden durch

  • die Arbeit des von uns beantragten Senioren- und Behindertenbeirats,

Dieser Beirat besichtigt mit dem Ortsbeirat die einzelnen Ortsteile, benennt Barrieren, berichtet dem Gemeindevorstand und der Gemeindevertretung, initiiert Verbesserungen und berät bei kommunalen Baumaßnahmen. Wir möchten, dass der Beirat künftig einmal pro Jahr in einem Gespräch mit Vertretern der älteren Generation Bedürfnisse abfragt und Konsequenzen anregt. Ein Beispiel: Ältere Menschen haben Probleme mit den modernen Medien. – Der Beirat regt entsprechende Fortbildungen an.

  • die Schaffung einiger barrierefreier Wanderwege, die auch mit Rollator und Rollstuhl, natürlich gern auch mit Kinderwagen genutzt werden können,

Wir haben viele und qualitativ hochwertige Wanderwege. Für bewegungseingeschränkte Menschen sind sie überwiegend nicht begehbar. Aber auch Rollstuhl- und Rollatornutzer, auch Familien mit Kinderwagen wollen sich an der frischen Luft und in der Natur aufhalten.

  • eine touristische Infrastruktur für Menschen mit Einschränkungen

Unsere Dörfer werden älter, und wir werden sie nach und nach insgesamt seniorenfreundlicher zu gestalten haben. Diese Zielsetzung können wir auch für die Erweiterung unserer touristischen Zielgruppen nutzen. Bisher liegt der touristische Schwerpunkt auf Erlebnisurlaub: Wandern, Radfahren, Wassersport. Das kann auch so bleiben, kann aber auch auf andere Zielgruppen erweitert werden. Das können Senioren oder auch Menschen mit Behinderung sein, die ihren Urlaub in Gruppen verbringen, die der hiesigen Lebenshilfe vergleichbar sind. Die Barrierefreiheit, die wir für unsere älteren Menschen brauchen, kann so auch touristischen Mehrwert bringen.

  • ein Bürgerbussystem, das ältere und bewegungseingeschränkte Menschen direkt an der Haustür abholt und auch wieder nach Hause bringt,

Es leuchtet allen ein, dass 80- oder gar 90-Jährige, die nicht mehr Auto fahren können oder wollen, nicht mit vollen Einkaufstaschen kilometerweit und dann vielleicht noch berghoch laufen können, dass sie Schwierigkeiten haben, zum Bus oder AST-Taxi zu laufen, das sie dann zum gewünschten Ziel bringt. Perspektivisch muss dieses Modell nicht nur die genannten Personengruppen betreffen; denkbar ist, dass auch andere Menschen nicht unbedingt ein eigenes Auto brauchen und zumindest im näheren Umfeld ohne auskommen. Es ist auch durchaus die Frage zu stellen und zu prüfen, ob solche Angebote nicht auch privatwirtschaftlich organisiert werden können, vielleicht mit einer Förderung durch den Staat. Übergangsweise können auch mehr AST-Haltestellen in den großen Dörfern hilfreich sein.

 

Tourismus weiterentwickeln


Tourismus weiterentwickeln

Ein ganz wichtiges wirtschaftliches Standbein unserer Gemeinde ist der Tourismus und natürlich gehen wir davon aus, dass er das nach der Corona-Pandemie auch wieder wird. Mehrere Millionen Euro werden jedes Jahr allein in unserer Gemeinde durch diesen Wirtschaftszweig eingenommen. Mehrere hundert Arbeitsplätze in der Gastronomie und im Beherbergungsgewerbe, im Einzelhandel und im Handwerk sind vom Fremdenverkehr, wie wir es früher nannten, abhängig.

Und was das Besondere und das besonders Schöne an der Entwicklung des Tourismus ist: All die hier erwähnten Anlagen oder Verbesserungen kommen auch uns selbst als Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Vöhl zugute. Deshalb finden Sie hier viele Wiederholungen von Aspekten, die Sie bei anderen Themen vielleicht schon gelesen haben.

 

Christine Scheffer, Reinhard Metka, Bernd Backhaus, Volker König, Elias Pohlmann, Mick Arnold, Klaus Hamel und die ganze SPD-Fraktion wollen,

  • dass der Edersee unser touristisches Flaggschiff bleibt und noch gestärkt wird,

deshalb haben wir uns sehr bemüht, dass Waldeck in die Edersee Touristik zurückkehrt. Jetzt kommt das starke Bad Wildungen dazu. Frankenau und Lichtenfels sind Juniorpartner. Die Gesellschaft wird umbenannt in Edersee Marketing GmbH, weil die Vermarktung der Ederseeregion noch stärker in den Fokus gerückt wird. Diese so gestärkte Gesellschaft wird dem Tourismus in der „Erlebnisregion Edersee“ neue Impulse geben. Wir werden uns auch in Zukunft für einen höheren Wasserstand im Edersee einsetzen, aber auch – und das ist für unsere Gemeinde am westlichen Teil des Sees sehr wichtig – für ein attraktives Edersee-„Atlantis“ arbeiten und werben

  • Nationalpark und Naturpark Kellerwald-Edersee in seiner inhaltlichen Arbeit stärken, aber auch gerne touristisch nutzen,

beide Einrichtungen leisten vorzügliche Arbeit für den Naturschutz und für die Umweltbildung. Aber in einem Abschnitt, in dem es um Tourismus geht, dürfen und müssen wir gerne auch betonen, dass er wesentlich zur Wertschöpfung in der Region beiträgt. Viele Menschen kommen, um sich zu informieren; sie frequentieren die Gastronomie, buchen Übernachtungen und kaufen hier ein. Die früher auf die Sommerferien und die Feiertagswochenenden konzentrierte Saison ist deutlich ausgedehnt worden, Von der Norderweiterung beider Einrichtungen wird auch die Gemeinde Vöhl profitieren. Auch deshalb haben wir zugestimmt und den Namen „Nationalparkgemeinde“ gern akzeptiert.

  • Vöhls Anerkennung als Tourismusgemeinde,

dies ist eine Voraussetzung dafür, dass wir unsere Gäste durch Abgaben (Bettensteuer oder Tourismusabgabe) an den Kosten für die Entwicklung der touristischen Infrastruktur beteiligen. Die Kosten für die Edersee Touristik, für die beiden Freibäder und andere Einrichtungen tragen bisher die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde als Steuerzahler, soweit nicht Fördergelder staatlicher Organe in Anspruch genommen werden können. Wir halten es für fair, wenn – wie in anderen Tourismusgemeinden auch – die Gäste als Nutznießer der Einrichtungen mit einem geringen, aber angemessenen Betrag beteiligt werden.

  • qualitativ besser Radwege,

wir haben dies bereits beim Thema Mobilität erwähnt und wiederholen es hier gern: Durch unsere Gemeinde führen mehrere Radwege. Auch sie – insbesondere der rund um den Edersee – zählen wie die Wanderwege zu den Gründen für unsere touristische Attraktivität. Einige dieser Radwege verdienen diesen Namen kaum noch. Zum Beispiel der Ederradweg zwischen Schmittlotheim und Ederbringhausen, der Weg zwischen Hoher Fahrt und Zeltplatz Herzhausen, der vom Vöhler Homberg runter zum Zeltplatz Herzhausen sind in einem schlimmen Zustand. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass sich das ändert. Radwege sind nicht nur von touristischem Nutzen; sie dienen den Einheimischen zur Erholung und zur körperlichen Ertüchtigung. Schüler*innen fahren mit dem Rad zur Schule, Berufstätige zum Arbeitsplatz. Nach und nach sollten deshalb Wege abseits der für Radfahrer gefährlichen Straßen zu Radwegen ausgebaut werden. Erforderlich ist dann auch eine gute Beschilderung der Wege.

  • Europas größten Grenztrail auch in der Gemeinde Vöhl,

das ist etwas Neues und wird etwas Besonderes. Die SPD hat dem Vorhaben sofort begeistert zugestimmt. Die Gegend rund um den Edersee ist heute schon ein Radfahrerparadies und wird diese Stellung durch das neue Angebot noch verstärken. Wir werden uns sehr darum bemühen, dass Teilstrecken auch durch unsere Gemeinde führen.

  • eine deutliche Steigerung der Zahl der Wohnmobilstellplätze,

hier sind wir im Moment noch nicht so gut aufgestellt; in Vöhl gibt es noch nicht viele Plätze. Der Wohnmobiltourismus sollte aber nicht unterschätzt werden. Vielleicht sind die Wohnmobilisten oft Menschen mit einem geringeren Budget als Hotelgäste, aber sie zahlen Platzgebühren, kaufen Lebensmittel ein, frequentieren die Freibäder und besuchen Veranstaltungen.

  • Förderung kultureller Angebote,

die Ederseeregion und unsere Dörfer werden überwiegend für den Aktivurlaub vermarktet: Wanderer, Radfahrer, Wassersportler und Angler werden in den Fokus genommen. Doch auch andere Angebote sollten und können in den Fokus gerückt werden: Ausstellungen, Themenvorträge, Konzerte und vieles mehr. Aktivurlauber legen gerne auch mal einen „Ruhetag“ ein.

  • Seniorenfreundliche Wanderwege,

auch hier wiederholen wir, was wir an anderer Stelle – bei den Hilfen für Senioren und beeinträchtigten Menschen – bereits dargestellt haben: Unsere Dörfer werden älter, und wir werden sie nach und nach insgesamt seniorenfreundlicher zu gestalten haben. Diese Zielsetzung können wir auch für die Erweiterung unserer touristischen Zielgruppen nutzen. Bisher liegt der touristische Schwerpunkt auf Erlebnisurlaub: Wandern, Radfahren, Wassersport. Das kann auch so bleiben, kann aber auch auf andere Zielgruppen erweitert werden. Das können Senioren oder auch Menschen mit Behinderung sein, die ihren Urlaub in Gruppen verbringen, die der hiesigen Lebenshilfe vergleichbar sind. Die Barrierefreiheit, die wir für unsere älteren Menschen brauchen, kann so auch touristischen Mehrwert bringen.

 

Stärkung von Handel und Gewerbe


Stärkung von Handel und Gewerbe

Mick Arnold, Friedrich Langendorf, Karl-Heinz Stadtler Christine Scheffer, Nicole Beckmann, Jürgen Klinkert, Bernd Backhaus, Fritz Schenk, Sina Best, Volker König und die ganz SPD-Fraktion wollen dazu beitragen, dass

  • die medizinische Versorgung weiterhin gewährleistet ist,

Für eine Gemeinde unserer Größenordnung sind wir im medizinischen Bereich gut aufgestellt. Ärzte, Zahnarzt, Apotheke, Pflegeheim und ambulante Pflegedienste sind vorhanden. Wenn sich die Möglichkeit bietet, würden wir die Ansiedlung einer weiteren Praxis für Allgemeinmedizin im südlichen Gemeindegebiet begrüßen.

  • unsere Geschäfte und Märkte, unsere leistungsstarken mittelständischen und Kleinbetriebe erhalten und gestärkt werden,

Die Älteren mögen sich vielleicht noch daran erinnern, wie es früher war. Da gab es in jedem Dorf ein Lebensmittelgeschäft, in jedem zweiten eine Metzgerei, in jedem dritten einen Bäcker und Handwerksbetriebe jeglicher Art. Heute ist das anders, und das Rad kann man vielleicht auch nicht mehr zurückdrehen. Wir freuen uns über den großen Markt in Vöhl und sind sehr froh darüber, dass in Schmittlotheim wieder ein kleinerer Laden vorhanden ist. Unsere Möglichkeiten sind hier begrenzt, aber wir können – und das tun wir sehr gern – im privaten Umfeld oder als SPD auch öffentlich dazu auffordern, die heimischen Geschäfte und anderen Betriebe zu frequentieren und deren Dienste in Anspruch zu nehmen.

  • bei Neuansiedlungen oder Neugründungen geholfen wird,

Hier kann eine politische Partei wenig versprechen, aber wir können und werden darauf hinwirken, dass die Gemeinde im Rahmen ihrer Möglichkeiten hilft; vielleicht bei der Bauplatzsuche oder bei der Vermittlung von Fördergeldern. Neben dem Bürgermeister sollte es eine weitere Person geben, die – neben anderen Aufgaben – auch Ansprechpartner für diese Aufgaben ist – wenn wir natürlich auch wissen, dass jeder eigentlich nur vom Bürgermeister bedient werden will.

  • zusammen mit dem Einzelhandel ein Bürgerbussystem eingerichtet wird, das verbraucherfreundlich auch Menschen ohne Auto den Einkauf, Arztbesuch und Behördengänge erleichtert,

Kann hier eine Win-Win-Situation geschaffen werden? Senioren, Menschen mit Behinderung oder ganz allgemein Menschen ohne Auto wird ein Einkaufserlebnis verschafft, wenn sie mit einem von Behörden, dem Einzelhandel und anderen Interessierten finanzierten Kleinbus zuhause abgeholt, zu ihrem Ziel gebracht und danach mit voller Einkaufstasche wieder nach Hause gebracht werden. Auch hier können wir nur eine Idee vortragen oder allenfalls für einen kommunalen Beitrag zu den Kosten werben. Natürlich ist es schön, dass auch Bring- und Lieferdienste angeboten werden.

 

Für Familien, Kinder und Jugendliche


Für Familien, Kinder und Jugendliche

Thorsten und Monika Wrage, Jürgen Klinkert, Alisa Wolf, Karl-Heinz Stadtler, Stefanie Pelet, Nicole Beckmann, Fritz Schenk und die ganze künftige SPD-Fraktion wollen sich dafür einsetzen, dass

  • die Kindergärten und Schulstandorte erhalten bleiben; dies gilt auch für die Nachmittagsangebote in den Schulen,

Dies stellt sicher in den nächsten Jahren ein Problem dar. Statistiken besagen, dass die Bevölkerungszahl für Vöhl in den nächsten Jahren weiter abnehmen wird. Das gilt dann natürlich auch für die Zahl der Kinder, die Kindergärten und Schulen besuchen. Andererseits haben wir in Vöhl eine besondere Situation. Keine andere Gemeinde außer Korbach hat so viele Ortsteile wie Vöhl. Mit dem Landkreis und insbesondere mit dem Land Hessen muss mit dem Ziel verhandelt werden, dass wir uns auch in Zukunft vier Kindergärten leisten können.

  • die Öffnungszeiten der Kindergärten den Bedürfnissen der Eltern angepasst werden,

Die Gemeinde Vöhl bietet bereits jetzt Nachmittagsbetreuung an und hält dafür gut ausgebildetes und zahlenmäßig ausreichendes Personal vor. Die derzeitigen Öffnungszeiten entsprechen aber nicht den normalen Arbeitszeiten von Arbeitnehmern. Verlängerung der Öffnungszeiten geht gesetzlich nur bei mehr Beschäftigten, was natürlich zusätzliches Geld kostet. Wir müssen darauf drängen, dass – wie bei den Schulen – die Personalkosten vom Land übernommen werden.

  • Familien mit Kindern günstige und attraktive Bauplätze und beim Erwerb älterer Häuser finanzielle Anreize angeboten werden,

Wir müssen dem demographischen Wandel entgegenwirken. Dieser prognostizierte Wandel besagt, dass die Bevölkerungszahl schrumpft und die ländlichen Gebiete älter werden. Durch die Digitalisierung verändert sich das Arbeitsleben. Beschäftigte müssen nicht mehr unbedingt im großen Betrieb oder in einer zentralen Verwaltung arbeiten, sondern können von zu Hause aus ihren beruflichen Verpflichtungen nachkommen. Neben vergleichsweise niedrigen Gebühren und Steuersätzen können wir junge Familien auch dadurch in der Gemeinde halten oder neu hinzugewinnen, indem wir ihnen günstige und attraktive Bauplätze oder beim Erwerb älterer Häuser finanzielle Anreize anbieten.

  • gut ausgestattete Spielplätze für die ganze Familie in allen Ortsteilen zur Verfügung stehen,

Das gefällt uns in Basdorf gut: Neben dem DGH befinden sich Spielplätze für Kinder und „Spielplätze“ für Erwachsene in direkter Nachbarschaft. Angehörige verschiedener Generationen können sich miteinander körperlich betätigen, sich sehen und aufeinander aufpassen. Es wäre schön, wenn wir das sukzessive auf andere Ortsteile übertragen können.

  • die Jugendarbeit der Vereine unterstützt wird,

Unsere Dörfer sind ganz wesentlich von der Arbeit unserer Vereine geprägt. Egal ob Sport oder Musik betrieben wird, man sich um Unterhaltung, Kultur, Geschichte, die Natur oder die Sicherheit der Mitbürger kümmert oder einem anderen Hobby nachgeht: die Vereine machen unser Leben bunt und abwechslungsreich. Insbesondere die Sport- und Musikvereine sowie die Feuerwehren kümmern sich auch vorbildlich um die Kinder und Jugendlichen. Abgesehen davon, dass alle Vereine unsere Wertschätzung verdienen, gilt dies ganz besonders für diejenigen, die Kinder und Jugendliche in ihre Arbeit integrieren.

  • einmal pro Jahr mit den Jugendleitern der Vereine und mit Vertretern der Seniorinnen und Senioren über aktuelle Bedürfnisse der Generationen gesprochen wird,

Unser Leben verändert sich. In der Zeit der Pandemie merken wir das besonders, doch der erste Satz gilt unabhängig davon. Wir halten es für sinnvoll, wenn einmal im Jahr mit Vertretern der Jugendlichen wie auch der Senioren ein Gespräch über aktuelle Bedürfnisse der Generationen geführt wird. Für die Älteren kann dies durch den Senioren- und Behindertenbeirat geschehen, für die Jugendlichen durch den oder die von der Gemeinde mitfinanzierte*n Jugendbetreuer*in oder andere vom Gemeindevorstand hierzu bestellte Personen.

  • bei allen öffentlichen Baumaßnahmen Barrierefreiheit angestrebt wird.

Das war einer der Hauptgründe für die Einrichtung des Senioren- und Behindertenbeirats: Er sollte Gemeindevorstand und -verwaltung bei allen Baumaßnahmen beraten. Wünschenswert wäre natürlich, dass auch bei Geschäften und anderen Behörden auf Barrierefreiheit geachtet wird. Es sei darauf hingewiesen, dass auch beim normalen Wohnungsbau kostenlose oder sehr preiswerte Beratung durch Hilfsorganisationen wie z.B. das VdK angeboten wird. Jede*r wird mal älter!

 

Vereine und Partnerschaften fördern


Vereine fördern

Klaus Hamel, Martin Koppe, Eckhard Formella, Bernd Backhaus, Helmut Rikus und die ganze SPD-Fraktion setzen sich nicht nur für die Sportvereine, sondern gerne für alle Vereine in unserer Gemeinde ein.

Fast alle von uns waren früher und sind noch heute in Vereinen aktiv. Dort haben wir gelernt und lernen wir noch, wie wichtig Gemeinschaft und Solidarität sind.

In einer Gesellschaft, in der wir alle immer mehr vereinzeln

  • sich die Familien verkleinern und viele Menschen sogar als Singles leben,
  • in einer Zeit, in der wir uns nicht mehr in Kneipen oder Cafés treffen, sondern am Fernsehgerät oder vor dem Computer verbringen,
  • in der sich sogar das Arbeitsleben von Werkstatt, Baustelle oder Fabrik ins Homeoffice verlagert,
  • in der Kinder den Nachmittag nicht mehr mit dem Spielen mit Freunden, sondern im Nachmittagsunterricht oder zuhause an der Playstation verbringen,

in einer solchen Zeit und in einer solchen Gesellschaft sind Gemeinschaftserlebnisse sehr wichtig. In unserer Gemeinde gibt es immer noch ein reges Vereins- und damit auch Gemeinschaftsleben. Wir möchten darauf hinwirken, dass die politische Gemeinde die Vereine stärker in den Fokus nimmt, dass wir künftig einen Teil des kommunalen Budgets für unsere Vereine vorsehen und sicher nicht jeder Verein jedes Jahr, aber doch nach Bedarf und Förderungswürdigkeit auch von der Gemeinde unterstützt wird. Eine Unterstützung fand durchaus auch bisher statt, wenn sich der Umfang in den letzten Jahren wegen der Schuldenbelastung deutlich verringerte. Aber die Hilfe sollte verstetigt werden. Besondere Unterstützungsnotwendigkeit sehen wir bei Vereinen, die Kinder- und Jugendarbeit leisten, und bei solchen, die nach außen wirken, von außen wahrgenommen werden und damit auch zum Ansehen der Gemeinde beitragen.

Besonders ernst nehmen wir unsere Freundschaften, Paten- und Partnerschaften mit Mouchard, Bugbrooke und der Patenkompanie in Frankenberg. Insbesondere die internationalen Begegnungen sollten unterstützt und weiterentwickelt werden.

 

Digitalisierung: Wir führen Vöhl in die Moderne


SPD für digitalen Ausbau

Die Digitalisierung wird unser Leben revolutionieren. Wenn wir die Chancen nutzen, bedeutet dies tatsächlich eine Annäherung der Lebensverhältnisse von Stadt und Land in einer Weise, dass wir die Vorteile urbanen Lebens erfahren, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

Reinhard Metka, Eckhard Formella, Florian Iske, Thorben Seibel, Bernd Backhaus, Sina Best, Martin Koppe, Elias Pohlmann und die ganze SPD-Fraktion setzen sich ein für:

  • eine deutliche Verbesserung der Infrastruktur: in jedem Haushalt soll mindesten eine 100 Mbit/s Leitung zur Verfügung stehen,

Natürlich bleibt es auch in Zukunft jedem und jeder selbst überlassen, ob er in seinem privaten Umfeld die modernen Medien will. Aber wir wollen, dass jeder die Möglichkeit bekommt, wenn er sie will. Home-Office muss überall möglich sein. Es ist kommunale Aufgabe, die Voraussetzungen zu schaffen, und es bleibt der privaten Initiative überlassen, den Anschluss in die Wohnung herzustellen.

  • eine Aufrüstung der Gemeindeverwaltung entsprechend den Notwendigkeiten des Onlinezugangsgesetzes,

Die Bürger sollen die Möglichkeit haben, möglichst viele die Gemeinde betreffende Angelegenheiten online erledigen zu können. Die Gemeindebediensteten müssen hierfür geschult, die technischen Voraussetzungen müssen geschaffen werden. Selbstverständlich muss auch der persönliche Kontakt zwischen Bürgern und Verwaltung künftig möglich sein.

  • einen weiteren Ausbau der Mobilfunkversorgung, so dass es keine Funklöcher mehr gibt,

Nicht überall in der Gemeinde ist die Smartphone-Nutzung möglich. Hier muss mit Hilfe der Gemeinde nachgebessert werden.

  • eine angemessene technische Ausstattung der Schulen,

Die Ausstattung der Schulen ist nicht Sache der Gemeinde, sondern des Landkreises, dessen Etat allerdings zumindest zum Teil von den Kommunen gefüttert wird. Deshalb können und sollen die Gemeinden darauf drängen, dass die Schulen und die Schüler*innen technisch modern ausgestattet sind. Auch Online-Unterricht muss ermöglicht werden.

  • die Umgestaltung eines leerstehenden Gebäudes in mindestens einem der großen Ortsteile zu einem Bürogebäude, in denen Berufstätige an leistungsfähigen Rechnern in einer neuen Form des Homeoffice arbeiten können.

Der Bedarf bzw. das Interesse an einem solchen Projekt soll ermittelt und gegebenenfalls realisiert oder gefördert werden.

 

 

Nachhaltige Landwirtschaft


SPD für nachhaltige Landwirtschaft

Nicole Beckmann, Fritz Groß, Friedrich Langendorf, Jens Nasemann, Bernd Backhaus, Jürgen Klinkert, Volker König, Fritz Schenk und die ganze SPD-Fraktion wissen:

Die Gemeinde Vöhl ist als Flächengemeinde seit Jahrhunderten durch ihre Land- und Forstwirtschaft geprägt. Neben den familiär geführten Familienbetrieben sind unsere Höfe, um wettbewerbsfähig zu bleiben, in den letzten Jahren stetig gewachsen. Neben konventionell geführten Betrieben gibt es immer mehr Betriebe, die sich für den Bio-Landbau entscheiden.

Die SPD steht für eine regionale und wettbewerbsfähige Landwirtschaft. So begrüßen wir den Ausbau der regionalen Vermarktung. Dies stellt für Landwirte, aber auch Kunden gleichermaßen, einen Gewinn dar. Kurze Wege bei der Erzeugung und der Vermarktung bedeuten gleichzeitig weniger Kosten und einen Gewinn für Klima und Umwelt.

Für die Zukunft möchten wir zur Reinhaltung unseres Trinkwassers die Kooperation mit den Landwirten fortsetzen.  Als Nationalparkgemeinde, aber vor allem auch unserer eigenen Gesundheit wegen sollten wir alle Interesse an einer guten Wasserqualität haben.

Bei der Tierhaltung steht die SPD nicht für eine Massentierhaltung, so wie sie von Teilen der Landwirtschaft, gerade in Norddeutschland, betrieben wird. Wir verstehen uns als Partner der heimischen familiengeführten Betriebe.  Wir stehen für den heimischen Nahrungsmittel- und Futteranbau, die heimische Tierzucht und die naturnahe Bewirtschaftung der Flächen. Dazu gehört für uns allerdings nicht die Annahme von Gülle aus weit entfernten Regionen des Bundesgebietes oder den Nachbarländern. Dies entspricht nicht unserem Verständnis von einer regionalen Bewirtschaftung der hiesigen Flächen. Die SPD steht für eine artgerechte Tierhaltung. Dazu gehörten für uns u.a. genügend Bewegungsfreiheit und artgerechte Liegeflächen.

Beim Ausbringen von Spritzmitteln setzt die SPD auf den Verzicht tiergefährdender Substanzen.  Gerade zum Erhalt einer intakten Bienenkultur und einer aussterbenden Artenvielfalt scheint dies unumgänglich.

Wir akzeptieren Biogasanlagen, deren Material aus der Region kommt, in Abstimmung mit den Ortsbeiräten und der Bevölkerung; wie sind gegen solche Anlagen, die mit Investmentfonds gebaut werden

Gemeinsam mit den Jagdgenossenschaften möchten wir da, wo es als sinnvoll erachtet wird, den Feldwegebau unterstützen.

Mit Ihrem Kreuz bei der SPD unterstützen Sie eine naturnahe und regionale Landwirtschaft.

 

Mobilität verbessern


SPD für Verbesserung der Mobilität

  • Reinhard Metka, Eckhard Formella, Sina Best, Jens Nasemann, Jürgen Klinkert, Bernd Backhaus und die ganze SPD-Fraktion setzen sich dafür ein, dass

  • der öffentliche Personennahverkehr verbessert und den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger angepasst wird,
  • Dass es den ÖPNV gibt, ist klasse, aber er hat seine Mängel: Busse fahren nicht, wenn – wegen der Ferien oder in Zeiten der Pandemie – keine Schule ist. Wenn wir wollen, dass mehr Menschen vom PKW auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, muss der ÖPNV verlässlich und günstiger sein. Und er muss auch kleinere Orte häufiger anfahren.

  • das AST-System erhalten bleibt und mehr Haltestellen eingerichtet werden,
  • Das Anrufsammeltaxi hat sich als ein sehr hilfreiches System zur Ergänzung des Busverkehrs erwiesen. Es muss trotz der damit verbundenen Kosten für die Gemeinde erhalten bleiben. Allerdings wäre es wünschenswert, wenn insbesondere in den größeren Orten mehr Haltestellen eingerichtet werden. Kilometerlange Wegstrecken vom Wohnhaus zur Haltestelle sind älteren und körperlich beeinträchtigten Menschen nicht zuzumuten. Die AST-Haltestellen sollen auch auf die Bedürfnisse von Wandertouristen rund um den Edersee und im Nationalpark orientiert sein.

  •  alle Linienbusse mit Fahrradträgern ausgestattet werden
  • Nicht nur die touristisch eingesetzten Linienbusse, sondern auch die im normalen Linienverkehr sollten mit Fahrradträgern ausgestattet werden. Das ist nicht Sache der Gemeinde, sondern des Landkreises, aber die Gemeinde und die Vöhler Kreistagsabgeordneten sollten sich dafür einsetzen.

  • ein Bürgerbussystem geschaffen wird, das ältere und bewegungseingeschränkte Menschen direkt an der Haustür abholt und auch wieder nach Hause bringt,
  • Wir wünschen uns und Ihnen, dass die Gemeinde in Kooperation mit dem Einzelhandel und anderen interessierten Betrieben ein gemeindeinternes Bussystem einführt, das den Menschen in allen Ortsteilen täglich ermöglicht, innerhalb der Gemeinde Einkäufe, Behördengänge usw. zu erledigen. Dieses Angebot soll sich primär an ältere oder körperlich eingeschränkte oder Menschen ohne eigenen PKW richten.

  • einige Wanderwege barrierefrei ausgebaut werden, so dass sie mit Kinderwagen, Rollator und Rollstuhl zu befahren sind,
  • Unsere Wanderwege sind ein touristisches Highlight. Das gilt für Kellerwald- und Urwaldsteig, aber auch für die vielen Wege durch Feld und Wald rund um unsere Dörfer. Unser Durchschnittsalter wächst. Für älter und gehbehinderte Menschen sind viele dieser Wege nicht mehr begehbar. Deshalb sollten barrierefreie Wege zu Aussichtspunkten oder interessanten Zielen angelegt werden. Auch der  Weg zwischen dem Seniorenheim und dem Dorf Asel sollte barrierefrei sein.

 

Leistungsstarke Feuerwehren


SPD für leistungsstarke Feuerwehren

Monika Wrage, Fritz Schenk, Jürgen Klinkert, Nicole Beckmann, Thorsten Wrage, Karl-Heinz Stadtler, Jaron Wrage und die ganze SPD-Fraktion treten dafür ein, dass

  • die aktiven Feuerwehrleute eine gute persönliche Ausrüstung bekommen,

Die Gesundheit unserer Feuerwehreinsatzkräfte und die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger sollten es uns wert sein, dass wir weiter in persönliche Schutzausrüstungen und technisches Gerät investieren.

  • die Feuerwehrgerätehäuser nach und nach und je nach Bedarf erneuert oder ertüchtigt werden,

Durch den Prüfdienst des Landes Hessen wurden Defizite bei den Gerätehäusern festgestellt, die zwingend behoben werden müssen. Ein Anfang wird jetzt in Buchenberg gemacht; weitere Einrichtungen müssen folgen, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren und die gesetzlichen Hilfeleistungsfristen gewährleisten zu können, um im Ernstfall jedem Bürger, egal in welchem Ortsteil sie oder er wohnt, gleichermaßen helfen zu können.

  • dass die Feuerwehren entsprechend den jeweiligen lokalen Erfordernissen mit Fahrzeugen und Gerät ausgestattet werden,

Fahrzeugen und deren Beladung sind kein „Spielzeug“ der Feuerwehren, sondern sie sind lebensrettendes Equipment für jeden von uns.

  • die Jugendarbeit in den Dörfern besondere Unterstützung erfährt.

Besonderes Augenmerk muss auf die Nachwuchsförderung der Feuerwehren gelegt werden. Die Kinder- und Jugendfeuerwehren sind die Einsatzkräfte von morgen. Ob bei Schutzausrüstung, Arbeitsmaterial oder auch Freizeitaktivitäten - sie zu unterstützen ist eine Investition in die Zukunft.

Die letzten trockenen Jahre haben gezeigt, wie wichtig eine gut funktionierende Feuerwehr in den einzelnen Ortsteilen ist. Die Zahl der Einsätze hat sich vervielfacht. Die Gründe:  heiße Sommer mit sehr hoher Waldbrandgefahr, Hochwasser sowie die häufigeren Hilfeleistungen für Polizei und andere Hilfskräfte.